Belag aus dem Eimer

Bodenbelag aus dem Eimer


Wandfarben auf Dispersionsbasis werden in den meisten Malerbetreiben fast täglich verarbeitet. Die Vorteile von Dispersionsfarben liegen auf der Hand: Sie können auf fast allen Untergründen eingesetzt werden und lassen sich einfach verarbeiten. Der Beschichtungsfilm einer Dispersion weist eine hohe Flexibiliät auf, ist wasserunempfindlich, aber gleich- zeitig wasserdampfdurchlässig, mechanisch belast- bar und außerdem dekorativ.




Jetzt auch für den Boden

Diese Vorteile kommen nun auch bei der Bodenbeschichtung zum Tragen.
Es handelt sich um einen dickschichtigen mineralischen Elastobelag, der auf dem vertrauten Bindemittel Dispersion basiert, und in vielen Fällen eine Alternative zu PVC- und Linoleumböden darstellt.

Eimerbelag


Elastische Bodenbeläge

Elastische Bodenbeläge aus Kunststoff oder Linoleum sind seit Jahrzehnten sehr beliebt. Dies ist zum einen auf den hohen Gehkomfort zurückzuführen – der Auftritt ist weich und federnd, außerdem sind die Beläge rutschhemmend, zum anderen sind PVC-Beläge und Linoleumböden sehr pflegeleicht. Und nicht zuletzt bieten elastische Bodenbeläge durch die zahlreichen Farben und Dekore ein enor- mes gestalterisches Potenzial.
Nachteilig wirkt sich aber oftmals die Verlegung der Bahnen- oder Fliesenware aus. So entstehen einerseits – je nach Grundriss des Raumes – größere Ver- schnittreste, andererseits ist der passgenaue Anschluss an Säulen, Heizkörper- rohre, Stufen etc. häufig nicht ganz unproblematisch. Dazu kommt, dass diese Bodenbeläge immer Fugen aufweisen. Diese müssen aufwändig verschweißt wer- den; offene Fugen stellen eine Schwachstelle bei der Reinigung dar: Wischwasser kann in den Untergrund eindringen und ihn durchfeuchten.


Viele Vorteile, kaum Nachteile

Alle genannten Vorteile von elastischen Bodenbelägen treffen auch auf die neue Bodenbeschichtung zu. Mit einer Schichtdicke von etwa zwei Millimetern ist ein federnder Auftritt möglich. Die leicht strukturierte Oberfläche vermindert die Rutschgefahr. Für die Pflegeleichtigkeit sorgt die wischbare Oberfläche. In punkto Gestaltung lässt die neue Bodenbeschichtung keine Wünsche offen. Mit üblichen Tönmaschinen und Farbpasten für Dispersionsfarben kann jeder gewünschte Farbton hergestellt werden. Muster und beliebige Effekte, wie etwa Marmorier- ungen, sind mit der Beschichtung möglich. Im Gegensatz zu PVC- oder Lino- leumbelägen wird die Beschichtung aber fugenlos bis in die kleinsten Ritzen ver- gossen. So ist eine absolute Wasserdichtigkeit gewährleistet.


Viele Einsatzgebiete

Selbstverständlich ist die Dispersionsbeschichtung mechanisch nicht so wieder- standsfähig wie eine Epoxidharzbeschichtung. Daher ist sie für leicht bis mittel beanspruchte Innenräume, wie etwa Schulen, Läden, Arztpraxen oder Privathäuser, prädistiniert. In diesen Innenräumen dürfte auch die Tatsache, das die System- komponeten keine Lösemittelenthalten und somit geruchsneutral sind, von beson- derem Vorteil sein.
Hinsichtlich der Untergründe gibt es kaum Einschränkungen. Der Disperisonsbelag kann auf Zement-, Anhydrit-, Magnesia-, Gussasphaltestrichen und Betonflächen genauso aufgebracht werden, wie auf zahlreichen Altbelägen, sofern diese fest mit dem Untergrund verbunden sind. Hierzu zählen etwa PCX, Linoleum oder Fliesen, aber auch federnde Untergründe wie Holzböden in Altbauten.